Rushes

Die Gruppenausstellung Rushes untersucht die vielseitigen Auswirkungen omnipräsenter Bildschirmtechnologien auf die Erfahrung des täglichen Lebens, in dem private und öffentliche Sphären zunehmend miteinander verschmelzen. In Anlehnung an den englischen Begriff „rushes“, der in der Film- und Videoproduktion ungeschnittene und direkt wiedergegebene Filmsequenzen bezeichnet, vereint die Ausstellung Positionen, die sich mit der Materialität von Videoaufnahme und -übertragung beschäftigen. Die gezeigten Werke eignen sich herkömmliche Medien wie Smartphones, Found Footage, Fernsehmonitore und Alltagsobjekte an und hinterfragen deren Unmittelbarkeit. Sie reflektieren die sich rasch verändernden Spannungen zwischen Technologie, räumlicher Umgebung und Politik, die unser heutiges Leben prägen, und nutzen die Ästhetik des Profanen als Werkzeug für Experimente und Kritik.

Rushes wird kuratiert von Juliette Desorgues und Raoul Klooker.